Kaum eine Diagnose stellt eine größere Erschütterung im Leben einer Frau dar als die Diagnose Brustkrebs. Nicht selten löst die Erkrankung eine existentielle Krise aus. Angst, Verzweiflung, Ratlosigkeit und innere Leere breiten sich aus. Lebensentwürfe und Lebenskonzepte stehen auf dem Prüfstand. Nichts ist mehr wie es vorher war.
Cape bietet Frauen, die durch ihre Brustkrebserkrankung und den Schock der Erstdiagnose in ein psychisches Ungleichgewicht geraten sind, sofortige ganzheitliche psychoonkologische Unterstützung an. Ziel ist es, möglichst früh nach der Diagnose in einem psychotherapeutischen Prozess die Krankheit und ihre psychischen Folgen positiv zu verarbeiten.
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Wir wollen Frauen wieder Mut machen, auch die Möglichkeiten und Chancen zu erkennen, die diese Diagnose bieten kann. Das betrifft sowohl den Ausblick auf eine körperliche Gesundung als auch die Möglichkeit, das eigene Leben nach individuellen Bedürfnissen und Wünschen neu auszurichten.
Die Teilnahme an unserem Projekt ist kostenlos. Damit schließt unsere Stiftung eine bestehende Lücke in der Therapieversorgung von Brustkrebs-Patientinnen in Deutschland: Neben der individuellen Hilfe möchte das Projekt Cape dazu beitragen, dass sich ein anderes Verständnis der Diagnose Brustkrebs in unserer Gesellschaft etabliert und betroffene Frauen keine psychiatrische Diagnose erhalten. Denn meist ist die Psyche der Betroffenen gesund und die Hilfe von Außen wird aufgrund der Krebserkrankung benötigt – nicht etwa wegen einer psychischen Erkrankung.
Daraus folgt auch, dass Cape keine Alternative zur langjährigen Psychotherapie bei schwerwiegenden psychiatrischen Diagnosen ist und sich nicht als Anlauf- oder Beratungsstelle versteht.
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